Hüft-Ex

Immer wieder wird behauptet: „Ein C-Leg ist für Hüft-Ex-Patienten ungeeignet“

André Roos (ar.jh@t-online.de ) berichtet vom Gegenteil:

Februar 2001

Der Chefarzt einer Reha-Klinik hält das C-Leg für ungeeignet, da ein Stumpf zur Steuerung fehlt.

April 2001

Eine Nachfrage bei Otto Bock ergibt, dass schon einige Hüft-Ex versorgt wurden und fast die Hälfte gut zurecht kommt.

Juni 2001

Besuch bei Otto Bock zusammen mit dem „eigenen“ Orthopädie- mechaniker. Das C-Leg wird an die vorhandene Prothese gebaut und nach ein paar Einstellungen konnte das Probe-Gehen beginnen. Nach kurzer Zeit schon klappte es ganz gut.

Juli 2001

Der Antrag auf Kostenübernahme wird bei der AOK eingereicht.
Nach mehr als 6 Wochen und einer Klageandrohung meint ein AOK-Arzt (der den Patienten nie im Leben gesehen hat), er brauche kein C-Leg!

Oktober 2001

Nach viel hin und her übernimmt die Allianz (Versicherung des Unfallverursachers) die Kosten.

Anfang Oktober ist André Roos stolzer Besitzer eines C-Leg.

Durch seine Hüftexartikulation kann er nicht unbedingt besser gehen, als mit dem alten Kniegelenk, aber die Sicherheit ist enorm hoch.

Dass sich die Versicherungen weigern die Kosten zu tragen, war klar.

Aber dass Ärzte behaupten, das C-Leg ist nicht geeignet, oder dass der Chefarzt einer Reha-Klinik nicht in der Lage ist bei Otto Bock Erkundigungen über das C-Leg einzuholen, obwohl er darauf aufmerksam gemacht wurde, ist unverständlich.

Kurzfilm
Hüftex mit C-Leg auf Schräge

Kurzfilm
Hüftex mit C-Leg auf Treppe